Praktische Pädagogik® und Evolutionspädagogik®

Die Praktische Pädagogik® und Evolutionspädagogik® ist eine Kommunikationstechnik auf Basis neurologischer Erkenntnisse. Mit Modellen aus Pädagogik, Evolutionslehre, Philosophie, Natur und Kunst, können individuelle Stärken eines Menschen entdeckt und zur Entfaltung gebracht werden. Ziel ist es, die persönliche Lebenskompetenz eines Menschen zu stärken.

Lernberatung Praktische Pädagogik®

„Alle Menschen sind begabt … viele haben aber Lernblockaden.“

In bestimmten Situationen ist unser Gehirn blockiert und wir können nicht auf unser gesamtes Wissen zurückgreifen. Diese Blockaden entstehen durch Stress und verhindern, dass unser Gehirn die „volle“ Arbeitsleistung bringen kann, wir sind nicht im Gleichgewicht.

Gleichgewicht ist aber das Fundament für’s Lernen. In der Praktischen Pädagogik wird Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Schwierigkeiten in der Aufnahme, der Verarbeitung und Wiedergabe von Wissen und Fertigkeiten geholfen. Schulschwierigkeiten wie Lese-, Schreib- und Rechenprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, Prüfungsangst, Orientierungsschwierigkeiten, ….-individuelle Blockaden werden erkannt und mit Hilfe gezielter Bewegungsübungen aufgelöst. Gezielte und rasche Hilfe ist damit möglich. Ein wesentliches Merkmal der Praktischen Pädagogik ist es, dass nicht an den Defiziten gearbeitet wird, sondern stattdessen die Lern- und Verhaltensblockaden identifiziert und die „Bahnen zu den eigentlichen Talenten und Fähigkeiten“ freigelegt werden. Die Praktische Pädagogik® geht davon aus, dass die Entwicklung eines Kindes in sieben Entwicklungsstufen erfolgt (Evolutionspädagogik). Zu jeder dieser Gehirnentwicklungsstufen gehört das entsprechende Bewegungs-, Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster. Idealerweise bewegen sich die Entwicklungsstufen vom Urvertrauen eines Babys bis hin zum Selbstbewusstsein eines Erwachsenen.

Vom Urvertrauen zum selbstbewussten Menschen:

  • Vertrauen ins Leben erlangen
  • Erfahrungen sammeln und Neues entdecken
  • Die eigene Kraft zum richtigen Zeitpunkt einsetzen
  • Emotionales Gleichgewicht finden
  • Sozialkompetenz entwickeln
  • Sprachsicherheit entfalten
  • Selbstbewusst kommunizieren und kooperieren

„Wer seine Talente lebt, hat seinen Platz im Leben gefunden.“

Die 10 Grundsätze der Evolutionspädagogik

  1. Lernen ist ein langsames „Sich aufrichten“
  2. Jede der sieben Gehirnentwicklungsstufen entspricht einer bestimmten Wahrnehmungs- und Erlebniswelt
  3. Es gilt immer festzustellen, aus welcher Gehirnentwicklungsstufe ein Mensch im Augenblick agiert und reagiert
  4. Die Welt erschließt sich durch Bewegung und Tun
  5. Jede Stufe hat ihre eigene Sprache, ihre eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten
  6. Gezielte Förderung ist nur über dieses Verstehen möglich
  7. Durch Bewegung bildet sich das gesamte Netzwerk im Gehirn
  8. Aufgabe der Pädagogik ist es, zu schauen, aus welcher Stufe ein Kind die Welt wahrnimmt
  9. Nicht das, was gesagt wird, ist wichtig, sondern das was ankommt
  10. In der Evolutionspädagogik wird nicht bewertet, sondern beobachtet